Der ProFTPD Server für Linux ist mein Foavorit in Sachen FTP-Server. Mit der Standardkonfiguration ist das Verbinden des Clients zum Server etwas langsam. Mit den folgenden Konfigurationseinstellungen kann man den Server tunen und das Verbinden beschleunigen. Es werden einige DNS-Loopkups deaktiviert und somit rasselt der Verbindungsaufbau in einem Wisch durch, ohne Unterbrechnung! Die proftpd.conf zum Setzen der Konfiguration müsste in /etc/ oder in /etc/proftpd/ liegen.

Für einen schnellen Verbindungsaufbau:

IdentLookups                    off
UseReverseDNS                   off

Weitere praktische Einstellungen für die Clients:

RequireValidShell               off
AllowRetrieveRestart            on
AllowStoreRestart               on
AllowOverwrite                  on

Mit RequireValidShell kann man festlegen ob der User zum Verbinden eine Shell benötigt. Da ich aber einige User habe, die aus Sicherheitsgründen keine Shell haben, aber FTP nutzen sollen, setze ich RequireValidShell auf offAllowRetrieveRestart und AllowStoreRestart werden eigentlich nur dafür benötigt, dass der Client einen angefangenen Download und Upload wiederaufnehmen kann und  nicht von vorne beginnen muss. Mit AllowOverwrite gestattet man das überschreiben auf dem Server.

Gibt es sonst noch wichtige Server-Einstellungen zum Tunen oder Absichern, die ich vergessen habe?

Dienstag, 23. Februar 2010 [Linux] RSS 2.0 / Trackback senden

1 Kommentar

  1. OlliTheDarkness

    Mittwoch, 10. November 2010 um 15:32

    Vieleiht sollte man noch erwähnen das:

    DefaultRoot ~

    auch ein Bestandteil einer jeden Config sein sollte.
    Zumindest wenn man den FTP im öffendlichen / Mehrbenutzer Betrieb laufen hat 😉

    Damit die „Kunden“ bzw User nicht per FTP über den ganen Server latschen können sondern jediglich in ihrem HomeRoot unfug treiben können.

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